Die Unterschiede zwischen einem Heimtrainer und einem Sprinterrad
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Sie sind auf der Suche nach einem Fitnessrad, wissen aber nicht, ob Sie sich für einen Heimtrainer oder ein Sprinterrad entscheiden sollen? Erfahren Sie alles über die wichtigsten Unterschiede.
Ein Heimtrainer und ein Sprinter Bike gehören zur gleichen Kategorie der Fitnessgeräte. Beide sind 'Indoor Bikes': Fitnessräder, um zu Hause zu trainieren und sehr geeignet, um an deiner Kondition zu arbeiten, abzunehmen und deine Beinmuskeln zu stärken. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede und es hängt von einer Reihe von Faktoren ab, welches Rad am besten zu dir passt. Zum Beispiel: was deine Trainingsziele sind, wie viel Fahrraderfahrung du hast und ob du unter Verletzungen oder Einschränkungen leidest.
Aufrecht versus gebeugt
Der auffälligste Unterschied ist die Körperhaltung, die du einnimmst, wenn du auf einem Sprinter Bike sitzt. Diese ist wirklich anders im Vergleich zu einem Heimtrainer. Auf einem Sprinter Bike nimmt dein Körper eine Haltung an, wie auf einem Rennrad. Der Lenker eines Sprinter Bikes ist nämlich tiefer platziert, wodurch du automatisch eine stärker gebeugte Haltung annimmst. Der große Vorteil ist, dass du dadurch beim Radfahren mehr Geschwindigkeit erzeugen kannst.
Stehend versus Sitzen
Ein Heimtrainer ist die perfekte Wahl, wenn du 'casual' trainieren möchtest. Zum Beispiel, um deine Kondition zu verbessern, Muskeln zu festigen oder abzunehmen. Ein Sprinter Bike wird mehr von Menschen genutzt, die Radfahren als Sport betreiben, wie zum Beispiel Radsport. Auf einem Sprinter Bike kannst du nämlich auch stehend fahren, und das fügt deinem Training zusätzliche Variation hinzu. Du kannst mehr variieren und stehend mehr Muskeln arbeiten lassen, einschließlich deines Rückens und deines Kerns. Stehendes Radfahren hat jedoch eine größere Auswirkung auf deine Gelenke und kann daher anfälliger für Verletzungen sein. Ein Heimtrainer ist nicht dafür gemacht, stehend zu fahren und hat außerdem einen niedrigeren Einstieg. Das macht diesen Fahrradtyp zur besseren Wahl, wenn du weniger gut zu Fuß bist oder von einer Verletzung genesest. Für die eigentlichen Rehabilitationsziele ist das Liegeergometer die beste Wahl.
Weiterfahren versus Anhalten
Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem sogenannten Durchtrittsystem eines Heimtrainers und eines Sprinter Bikes. Bei einem Sprinter Bike sind die Pedale direkt mit dem Schwungrad verbunden. Wenn das Schwungrad durch deine Anstrengungen zu drehen beginnt, dann drehen die Pedale also automatisch mit. Dies ist eine ideale Methode, um in Bewegung zu bleiben und gerade noch etwas länger durchzuhalten, aber es bedeutet auch, dass du nicht einfach aufhören kannst zu fahren. Die Pedale drehen nämlich weiter. Willst du anhalten, musst du wirklich den Notknopf ziehen. Auf einem Heimtrainer kannst du jederzeit aufhören zu fahren, das macht diesen Typ von Cardio-Gerät zugänglicher für Anfänger und weniger verletzungsanfällig.
Widerstand und Ergebnis
Das Training mit einem Sprinter Bike muss nicht unbedingt schwerer sein. Beide Arten von Indoor Bikes bieten die Option, den Widerstand zu erhöhen, wodurch dein Training herausfordernder wird. Je härter deine Muskeln gegen den Widerstand arbeiten, desto härter wird auch dein Herz mitarbeiten. Dies festigt nicht nur deine Muskeln, du wirst auch mehr Kalorien verbrennen und deine Kondition verbessern. Du wählst selbst den Widerstand, also hast du die Schwere deines Trainings immer selbst in der Hand. Dennoch wird das Sprinter Bike schneller als echter Kalorienverbrenner angesehen wegen der sportlichen Haltung, die du durch den tieferen Lenker einnimmst, der zusätzlichen Option, stehend zu trainieren, und natürlich der Möglichkeit, während einer Sprinter Bike Stunde alles zu geben.