Was ist der Unterschied zwischen einer Yogamatte und einer Fitnessmatte?
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Eine Matte ist vielleicht eines der vielseitigsten Sportgeräte. Man kann sie als Unterlage für viele verschiedene Übungen und Sportarten verwenden, nicht nur für Fitness oder Yoga. Es gibt sie in verschiedenen Stärken und aus verschiedenen Materialien, und oft kann man auch zwischen verschiedenen Farben und Drucken wählen.
Und dann gibt es noch die Art der Matte. Du kannst zum Beispiel zwischen einer Yogamatte und einer Fitnessmatte wählen. Aber was ist der Unterschied und entscheidest du dich bei Yoga wirklich für eine Yogamatte und bei Fitness für eine Fitnessmatte?
Was sind die Unterschiede zwischen einer Yogamatte und einer Fitnessmatte?
Eine Yogamatte und eine Fitnessmatte sind nicht dasselbe, sie unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten. Mit diesen Punkten kannst du bei der Wahl einer Matte rechnen. Wir listen sie hier für dich auf.
Dicke
Wenn du beide Matten nebeneinander legst, siehst du sofort einen klaren Unterschied. Eine Fitnessmatte ist dicker. Eine Standard-Yogamatte ist normalerweise zwischen vier und sechs Millimeter dick. Brauchst du mehr Unterstützung bei Yogaübungen, zum Beispiel weil du Power Yoga praktizierst? Dann solltest du eine etwas dickere Matte wählen, um während des Trainings mehr Stabilität zu behalten. Praktizierst du Yoga zu Hause, dann ist auch eine dickere Matte in Ordnung. Nimmst du die Yogamatte oft mit, zum Beispiel zum Yogaunterricht oder in den Park? Wähle dann eine dünnere Matte. Diese kannst du einfach aufrollen und mitnehmen.Fitnessmatten sind normalerweise zwischen einem bis anderthalb Zentimeter dick. Da die Belastung bei Fitness meist größer ist, ist eine dickere Matte komfortabler.
Machst du viele Balanceübungen? Diese kannst du besser auf einer dünneren Matte ausführen. Je dicker die Matte, desto mehr musst du stabilisieren, was auf Kosten der Balanceübung geht.
Dichte
Neben der Dicke der Matte ist auch die Dichte wichtig. Eine höhere Dichte sorgt für mehr Stabilität und Komfort. Machst du Übungen, die eine größere Belastung auf die Matte ausüben? Wähle dann eine Matte mit einer größeren Dichte.Öko-freundlich
Bist du umweltbewusst und möchtest gerne eine öko-freundliche Yogamatte? Auch diese sind erhältlich. Wähle zum Beispiel eine Yogamatte aus Kork.Struktur
Eine Yogamatte hat eine bessere Oberflächenstruktur als eine Fitnessmatte. Bei Yoga musst du oft bestimmte Haltungen beibehalten und dafür brauchst du mehr Grip auf der Matte. Die Matte hat also eine rauere Struktur. Da du bei Fitness meist etwas mehr schwitzt, ist eine Fitnessmatte glatter, sodass du sie einfach sauber machen kannst.Material
Die meisten Yogamatten sind aus PVC gefertigt. Dieses Material ist stark, hat eine hohe Qualität, ist rau, und kann bei normalem Gebrauch und guter Pflege jahrelang halten.Eine Fitnessmatte ist meist aus Gummi, Polymer oder Neopren. Das ist also etwas dicker als PVC und besser für deine Ellbogen und Knie, wenn du Übungen machst. Außerdem rutscht die Matte nicht leicht unter dir weg, auch wenn du Übungen machst, die die Matte etwas mehr belasten.
Wann wählst du eine Fitnessmatte?
Wenn du Übungen machst, die die Matte mehr belasten, wie Bauchmuskelübungen oder Training mit Gewichten, dann solltest du am besten eine Fitnessmatte wählen. Diese Matte bietet mehr Unterstützung, weil sie dicker ist. Die Übungen werden komfortabler, weil der Untergrund weniger hart ist. Außerdem musst du keine Angst haben, dass die Matte plötzlich unter dir wegrutscht, während du Übungen ausführst. Eine Fitnessmatte ist auch noch einfach zu reinigen.
Wann wählst du eine Yogamatte?
Wenn du Yoga auf einem harten Untergrund wie dem Boden des Wohnzimmers oder des Yogastudios praktizierst, ist eine Yogamatte ideal. Eine Matte ist komfortabler, wärmer an den Händen und Füßen und sorgt dafür, dass du weniger schnell wegrutschst. Außerdem ist es hygienischer, weil du bei Yoga durchaus schwitzen kannst.